Pressverbindungen nach Norm werden von großen stationären Pressen ausgeführt um den benötigten Druck bei der Umformung erreichen zu können. Es ist in der Regel unwirtschaftlich das Stahlseil bei beschädigter Seilendverbindung von der Forstseilwinde auszubauen, in die Seilerei zu schicken und es anschließend mit neuer Verpressung wieder aufzulegen.

Die am Markt erhältlichen mobilen Lösungen zum Herstellen einer Pressverbindungen erreichen nicht die geforderte Mindestbruchkraft. Durch das mehrstufige und mehrmalige Nebeneinanderverpressen kann ein kleinerer Presskopf verwendet werden. Zusammen mit einer hydraulischen Akkupumpe oder Handpumpe lässt sich das Presswerkzeug auch mit an den Arbeitsplatz nehmen und es kann eine Verpressung -vor Ort- durchgeführt werden, ohne Abstriche bei der Sicherheit zu machen, da die in der Norm DIN EN 13411-3 geforderten Festigkeitswerte erfüllt werden.
Die Sicherheitskauschen bieten einen zusätzlichen Schutz für die Pressverbindung und gewährleisten die volle Belastbarkeit sowohl in Zugrichtung, als auch von der Rückseite her.

Somit ist die Gefahr einer beschädigten Pressverbindung deutlich reduziert. Es kann mit dieser Seilendverbindung vollständig mit Chokerketten oder Chokerseilen gearbeitet werden, ein „Umschlingen der Last“ mit dem Forstseilwindenhauptseil, um die Seilendverbindung zu schonen, ist nicht mehr notwendig. Diese Arbeitsweise verlängert die Lebensdauer des Forstseilwindenhauptseiles erheblich, da die Last beim Rücken nicht mehr auf den Windenhauptseil liegt. Zudem bietet die Sicherheitskausche einen stabilen Schutz gegen den Seileinlauf bei Forstseilwinden.